Der Begriff "Flash Mob" ist sehr klar definiert als eine Art
Happening / Party, was es seit Menschengedenken überall
auf der Welt gab und immer geben wird.
Zur Zeit der Befreiung des Iraq entstand ein weltweites
Vacuum in sozialen und kulturellen Bereichen, weshalb sich
natürlich gerade in den USA ein Ventil für unterdrückte
Spaßgefühle finden musste. Man "durfte" diese ja nicht mehr
ausleben - vor allem nicht im öffentlichen Raum.
Diese vollkommen absurde Unterdrückung eines der
wichtigsten Gefühle des Menschen muß ganz offensichtlich
sehr extrem gewesen sein - wir haben ein täglich wachsendes
Interesse an Flash Mobbing überall auf der Welt.
Es ist absolut keine kurzweilige Erscheinung - es wird lange
weilen ohne jemals langweilig zu werden. Es ist jedesmal
ein Riesenspaß.
In Wien haben wir soeben den elften Flash Mob gefeiert.
Schaut euch die Bilder an, und ihr werdet verstehen,
was die Menschen dazu bewegt dabei mitzumachen -
aktiv Freude zu verbreiten.
Flash Mobbing ist weit entfernt vom wirklich armseligen
"Spaßgesellschaft"-Syndrom, wo lediglich eine kommerzielle
Abart von "Spaß" konsumiert wird, die TeilNEHMER aber
nicht aktiv oder konstruktiv etwas tun, geschweige denn
GEBEN. Man kann freilich behaupten, zu Techno zu tanzen
sei das selbe wie bei einem Flash Mob mitzumachen.
Jedem das seine.
Ich würde aber nie im Leben auf die Idee kommen,
jemanden dafür zu verurteilen, daß er auf eine Party geht,
dort genauso tanzt wie alle anderen und dasselbe Bier
dabei trinkt, um dann zur selben Zeit wieder zu gehen...
PS: Zu deinem Link muß ich dir mitteilen, daß diese
Aktion eine üble und völlig sinnverfremdete Kopie
eines sehr intelligenten "Smart Mobs" in Hamburg
vor einigen Jahren ist.
Damals hat sich in Hamburg eine Gruppe von Menschen
mit den Bettlern auf dem dortigen Hauptbahnhof solidarisiert,
nachdem das Betteln dort verboten wurde, und haben bei
der Aktion mit ausgestreckten Armen die Handbewegung
des Betteln gemimt.
"Smart Mob" nennt man heute Aktionen, welche einem
sozialen oder politischen Zweck dienen. Kommt sicher
auch wieder gehäufter vor in naher Zukunft.
nur vorab. der 'smart mob' (man nennts auch demo oder aktionismus im oeffentlichen raum oder oder) auf den mein link weist, ist von den selben leuten gemacht worden welche die aktion in hamburg organisiert haben.
ich hab mir ja erwartet dass sowas kommt a la spass ist doch toll usw. warum schlechtmachen blabla.
und ich gebe ja recht dass so ein flashmob einigen leute spass macht aber mensch darf sich ja fragen warum. meiner meinung nach weil in unseren schoenen anonymisierten grossstadtwelt das gefuehl der gruppe, zusammengehoerigkeitsgefuehl , solidaritaet usw. verlorengegangen ist, dies aber ein zutiefst menschliches merkmal ist und deswegen vom herdentier mensch auch gebraucht wird.
in diesselbe kerbe schlagen ja auch demagogen. wir wollen wo dabei sein. wir wollen viele sein. und wir wollen gewinnen. usw.
fuehrt vielleicht etwas weit.
aber wo ist die grenze des hirnlosen auftretens an irgendwelchen orten zwischen aufmarsch in 2er reihe zum fackelzug?
fuer mich ist der flashmob das absurdeste ueberhaupt (und jetzt kommt ein vorteil, eiso bitte polarisieren) denn hier treffen sich menschen ohne sich zu treffen. die herde versammelt sich an einem ort und macht irgendwas. abschnuppern und wieder weg.
was ist mit guten alten community/chatter/blogger treffen. warum diesen umweg?
es ist definitv ein interessantes phaenomen.
p.s. deine theorie betreffend 'befreiung des iraks' (schon allein das wort BEFREIUNG) und der zusammenhang mit einem angeblichen kulturellen/sozialen vakuum ist doch etwas weit hergeholt. so weit dass ich den weg dorthin nicht mal etwas entgegensetzen kann.
Jedem das seine
Happening / Party, was es seit Menschengedenken überall
auf der Welt gab und immer geben wird.
Zur Zeit der Befreiung des Iraq entstand ein weltweites
Vacuum in sozialen und kulturellen Bereichen, weshalb sich
natürlich gerade in den USA ein Ventil für unterdrückte
Spaßgefühle finden musste. Man "durfte" diese ja nicht mehr
ausleben - vor allem nicht im öffentlichen Raum.
Diese vollkommen absurde Unterdrückung eines der
wichtigsten Gefühle des Menschen muß ganz offensichtlich
sehr extrem gewesen sein - wir haben ein täglich wachsendes
Interesse an Flash Mobbing überall auf der Welt.
Es ist absolut keine kurzweilige Erscheinung - es wird lange
weilen ohne jemals langweilig zu werden. Es ist jedesmal
ein Riesenspaß.
In Wien haben wir soeben den elften Flash Mob gefeiert.
Schaut euch die Bilder an, und ihr werdet verstehen,
was die Menschen dazu bewegt dabei mitzumachen -
aktiv Freude zu verbreiten.
http://www.geocities.com/viennamobs/
Flash Mobbing ist weit entfernt vom wirklich armseligen
"Spaßgesellschaft"-Syndrom, wo lediglich eine kommerzielle
Abart von "Spaß" konsumiert wird, die TeilNEHMER aber
nicht aktiv oder konstruktiv etwas tun, geschweige denn
GEBEN. Man kann freilich behaupten, zu Techno zu tanzen
sei das selbe wie bei einem Flash Mob mitzumachen.
Jedem das seine.
Ich würde aber nie im Leben auf die Idee kommen,
jemanden dafür zu verurteilen, daß er auf eine Party geht,
dort genauso tanzt wie alle anderen und dasselbe Bier
dabei trinkt, um dann zur selben Zeit wieder zu gehen...
PS: Zu deinem Link muß ich dir mitteilen, daß diese
Aktion eine üble und völlig sinnverfremdete Kopie
eines sehr intelligenten "Smart Mobs" in Hamburg
vor einigen Jahren ist.
Damals hat sich in Hamburg eine Gruppe von Menschen
mit den Bettlern auf dem dortigen Hauptbahnhof solidarisiert,
nachdem das Betteln dort verboten wurde, und haben bei
der Aktion mit ausgestreckten Armen die Handbewegung
des Betteln gemimt.
"Smart Mob" nennt man heute Aktionen, welche einem
sozialen oder politischen Zweck dienen. Kommt sicher
auch wieder gehäufter vor in naher Zukunft.
erstmals danke
nur vorab. der 'smart mob' (man nennts auch demo oder aktionismus im oeffentlichen raum oder oder) auf den mein link weist, ist von den selben leuten gemacht worden welche die aktion in hamburg organisiert haben.
ich hab mir ja erwartet dass sowas kommt a la spass ist doch toll usw. warum schlechtmachen blabla.
und ich gebe ja recht dass so ein flashmob einigen leute spass macht aber mensch darf sich ja fragen warum. meiner meinung nach weil in unseren schoenen anonymisierten grossstadtwelt das gefuehl der gruppe, zusammengehoerigkeitsgefuehl , solidaritaet usw. verlorengegangen ist, dies aber ein zutiefst menschliches merkmal ist und deswegen vom herdentier mensch auch gebraucht wird.
in diesselbe kerbe schlagen ja auch demagogen. wir wollen wo dabei sein. wir wollen viele sein. und wir wollen gewinnen. usw.
fuehrt vielleicht etwas weit.
aber wo ist die grenze des hirnlosen auftretens an irgendwelchen orten zwischen aufmarsch in 2er reihe zum fackelzug?
fuer mich ist der flashmob das absurdeste ueberhaupt (und jetzt kommt ein vorteil, eiso bitte polarisieren) denn hier treffen sich menschen ohne sich zu treffen. die herde versammelt sich an einem ort und macht irgendwas. abschnuppern und wieder weg.
was ist mit guten alten community/chatter/blogger treffen. warum diesen umweg?
es ist definitv ein interessantes phaenomen.
p.s. deine theorie betreffend 'befreiung des iraks' (schon allein das wort BEFREIUNG) und der zusammenhang mit einem angeblichen kulturellen/sozialen vakuum ist doch etwas weit hergeholt. so weit dass ich den weg dorthin nicht mal etwas entgegensetzen kann.