ich kenne beides. bloggertreffen haben eher eine verbindlichkeit. man trifft sich da mehr als nicknames, beim FM trifft man sich als menschen. denn zentrum ist nicht das bloggen sondern der termin und vor allem die aktion.
zwar ist sinn-entbehrung eine der grundvoraussetzungen für FM, doch es ist eine subtile message in einem fm verpackt die jeder für sich interpretieren kann.
beim bloggertreffen sitzt du an einem tisch, wie bei einem klassentreffen, wie zwangscafe bei blinddate.
bei FM kannst dich nachher noch zusammensetzen oder auch nicht.
DIE EINSAMKEIT DES TORMANNS NACH DEM ELFMETER
es ist eine interessante erfahrung wenn du nach dem FM einfach so lapidar auseinandergehst. oft ist das ende so verwirrend dass du die dir bekannten gesichter nicht wieder findest. denn das auseinandergehen ist ja teil der aktion. man war eben noch zusammen, und nach 2 minuten ist schon alles vorbei.
ja wahrlich es ist ein interessantes phänomen und eine neue art der begegnung wenn man so will.
es kann kräfte freisetzen, muss aber nicht.
anbei noch meine antwort an moberator welcher deine frage auf flashmob.twoday thematisiert hat. http://flashmob.twoday.net/stories/67460
und auch ich assoziierte zu erstmal die spassgeneration. aber du hast das recht gut rübergebracht, inwieweit sich fm von der spassgeneration unterscheidet
es findet die internetgeneration wieder im real life zueinander und was gibt es schöneres
immer noch erinnere ich mich an die 2 chillouts auf den stufen, nach westbahnhof und nach schottentor. es ist wahr, dass man im zuge der FM wenn man öfter dabei ist, sehr nette bekanntschaften macht und das auf eine völlig unverbindliche art, da ja jeder jederzeit gehen kann
ja man kann sogar angesichts des flyers entscheiden, ob man ne idee macht oder nicht.
auch das diskutieren um beweggründe und fm - ideen lehrt mich viel im umgang mit den anderen. es wird konsens gefunden, erfahrungen werden ausgetauscht und ratschläge von vielen seiten eingeholt.
fast jede zeitschrift die über fm berichtet endet mit einem zynischen satz; die wienerzeitung schrieb über paperbag mob am 25 august:
sie bergen aber ein kritisches potential in sich, welches sich politische aktivisten zunutze machen könnten
doch bin ich beruhigt zu sehen, dass fm-ler bemerken, wenn sie zu solcherlei herangezogen werden sollen. neben eigeninitiative jedes einzelnen ist es auch unsre aufgabe politisierung und kommerzialisierung einhalt zu gebieten.
einschlägige gedanken meinerseits zu einem dazu verwandten thema http://flashmob.twoday.net/stories/64302
bloggertreffen versus unverbindlichkeit
zwar ist sinn-entbehrung eine der grundvoraussetzungen für FM, doch es ist eine subtile message in einem fm verpackt die jeder für sich interpretieren kann.
beim bloggertreffen sitzt du an einem tisch, wie bei einem klassentreffen, wie zwangscafe bei blinddate.
bei FM kannst dich nachher noch zusammensetzen oder auch nicht.
DIE EINSAMKEIT DES TORMANNS NACH DEM ELFMETER
es ist eine interessante erfahrung wenn du nach dem FM einfach so lapidar auseinandergehst. oft ist das ende so verwirrend dass du die dir bekannten gesichter nicht wieder findest. denn das auseinandergehen ist ja teil der aktion. man war eben noch zusammen, und nach 2 minuten ist schon alles vorbei.
ja wahrlich es ist ein interessantes phänomen und eine neue art der begegnung wenn man so will.
es kann kräfte freisetzen, muss aber nicht.
anbei noch meine antwort an moberator welcher deine frage auf flashmob.twoday thematisiert hat.
http://flashmob.twoday.net/stories/67460
und auch ich assoziierte zu erstmal die spassgeneration. aber du hast das recht gut rübergebracht, inwieweit sich fm von der spassgeneration unterscheidet
es findet die internetgeneration wieder im real life zueinander und was gibt es schöneres
immer noch erinnere ich mich an die 2 chillouts auf den stufen, nach westbahnhof und nach schottentor. es ist wahr, dass man im zuge der FM wenn man öfter dabei ist, sehr nette bekanntschaften macht und das auf eine völlig unverbindliche art, da ja jeder jederzeit gehen kann
ja man kann sogar angesichts des flyers entscheiden, ob man ne idee macht oder nicht.
auch das diskutieren um beweggründe und fm - ideen lehrt mich viel im umgang mit den anderen. es wird konsens gefunden, erfahrungen werden ausgetauscht und ratschläge von vielen seiten eingeholt.
fast jede zeitschrift die über fm berichtet endet mit einem zynischen satz; die wienerzeitung schrieb über paperbag mob am 25 august:
sie bergen aber ein kritisches potential in sich, welches sich politische aktivisten zunutze machen könnten
doch bin ich beruhigt zu sehen, dass fm-ler bemerken, wenn sie zu solcherlei herangezogen werden sollen. neben eigeninitiative jedes einzelnen ist es auch unsre aufgabe politisierung und kommerzialisierung einhalt zu gebieten.
einschlägige gedanken meinerseits zu einem dazu verwandten thema http://flashmob.twoday.net/stories/64302
erstmals
ich versteh schon was du meinst. finde es aber trotzdem entfremdet dass die gesellschaft auf diese art und weise wieder zusammenfindet.
ich sag jetzt noch so ein paar schlagwoerter.
massenpsychologie. effekte. euphorie.
mediengeilheit. 15 minutes fame.
als bettlektuere gibts masse und macht.
gute nacht