of stillness when everything is set
knowing that nothing really is
listening to people talkin
the best way to end, start, continue and
on the brink to everything and nothing
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am 22.10.
Prof. Georg Paul Thomann verstorben
Der Künstler und Autor Prof. Georg Paul Thomann ist in der
Nacht auf Freitag in Folge eines tragischen Unfalls verstorben.
Hall in Tirol (OTS) - Thomann, geboren 1945 in Vorarlberg,
studierte Kunst in Wien ab 1963. Danach verschiedene künstlerische
Projekte in Österreich. Von 1964 bis 1980 lebte und arbeitete er in
Berlin, Paris, München, Palo Alto/Kalifornien, New York, London. 1980
kehrte er nach Wien zurück.
Thomann arbeitete in den verschiedensten künstlerischen Kontexten,
unter anderem als Konzept- und Performancekünstler, Maler, Fotograf,
Videokünstler, Musiker. Er erhielt mehrere Stipendien, Preise und
Ehrungen.
Thomann unterrichtete zeitgenössische Kunst an verschiedenen
Kunsthochschulen.
Zuletzt vertrat Thomann Österreich mit seiner Installation <Yes,
Sir, I can network it out, Sir!> auf der Biennale Sao Paulo 2002.
Als Autor beschäftigte er sich in verschiedenen Werken mit
künstlerischen und sozialpolitischen Themen (u.a. "Die
Konflikt-Masche", edition selene, Wien 1999).
Die feierliche Verabschiedung von Prof. Thomann findet am Freitag,
29. Juli 2005 in Hall in Tirol statt. Die Trauergemeinde trifft sich
um 15 Uhr in der Krippgasse 11, A-6060 Hall in Tirol.
Wenn ich Fubuki an ihrem Computer arbeiten sah, fiel es mir schwer, nicht zu lachen. Ich stellte mir vor, wie ich letzte Nacht auf der Tastatur gesessen hatte, nackt, den Apparat mit Armen und Beinen umschlingend. Und nun setzte die junge Frau ihre Finger auf dieselben Tasten. Zum ersten Mal interessierte ich mich für Informatik
Freilich konnte man ihr nicht vorwerfen, sie habe zuviel gearbeitet, denn in den Augen der Japaner arbeitet man niemals zuviel. In den Regeln für die Frau gab es also eine Unstimmigkeit: Untadelig zu sein, indem man fleißig arbeitet, führte dazu, daß man das Alter von fünfundzwanzig Jahren überschritt, ohne zu heiraten, mit der Konsequenz, daß man nicht mehr untadelig war. Der Sadismus des Systems gipfelte in dieser Aporie: Die Einhaltung seiner Regeln führte zum Regelverstoß.
Draußen ging kalt die Sonne auf, die Straßenbahnen wurden munter, ratterten über die Schienen. Oleg schlief, Sergej rauchte, Saschka wachte auf, sah Schatten. Abfall flog vorbei, kam ihm in die Augen. Neben ihm atmete jemand. Oleg. Zurück aus dem "Sphinx-Club". Es klingelt an der Tür, er ging aufmachen. Draußen stand sie, real.
Lächelte durch die Kränkung hindurch:
"Grüß dich, Berdyschew."
"Tag, Trawinka", wollte er sagen. Überlegte es sich blitzschnell anders, nahm sie einfach in die Arme, drückte das Gesicht gegen ihre Schulter, halb tot. Sie stand bis zum Hals in Zärtlichkeit, bekam keine Luft, dachte: Ich muss endlich Schluss machen. Saschka war zwei Jahre jünger als sie - es war lächerlich. Aber sie liebte ihn. Ganz im Ernst. Und sie war wohl nicht nachtragend.
[...]
Galja Romana riss sich kurz von Ljocha Petrows betrunkenen Lippen los. "Hör endlich auf mit diesen öden Delfin-Songs!", schrie sie.
"Halt doch selber die Klappe!", entgegnete Sergej fröhlich und brüllte noch lauter weiter: "Egal, was irgendwer sagt - ich werde leben!"
"Krepieren sollst du!", wünscht ihm Galja.
Saschka Berdyschew lachte. Er fing auch an, herumzuspringen und mit Sergej zusammen zu brüllen: "Im Waisenhaus gibt's heute 'ne Riesenparty, alle Mädels und Jungs koksen wie die Psychopathen!"
"Lass uns eine Band gründen", schlug Sergej vor.
Auf dem Sofa schlief Marina Trawkina, ohne die geringste REaktion auf die Musik und den Lärm um sie herum. Sie war sternhagelvoll. Daneben lag Anton und starrte sinnlos die Decke an.
Auf dem Balkon vögelten Kostja Patruschew und Ljudka. Unbegreiflich, wieso. Aber sie waren auch hackedicht.
Jeden Nachmittag in den zwei Jahren, die ich das Waldorf frequentierte, konnte man eine Menge interessanter Leute antreffen, bei denen niemand wußte, wovon sie eigentlich lebten: Künstler, Dichter, Kommunisten und Anarchisten, Gitarrenspieler und Knastvögel, Obdachlose, die aus der Mülltonne lebten.
Wenn ich so zurückdenke, habe ich mir im Waldorf nie etwas zu essen bestellt. Eine Freundin von mir, die damals in ihrer Bohemezeit am City College studierte, behauptet, auch sie hätte sich nie etwas bestellt. In ihrer Erinnerung klingelt auch keine Registrierkasse, um die Nickel zu verschlucken, die sie für unzählige Tassen wäßrigen schwarzen Kaffees bezahlt haben muß.
Ich hing meist an irgendeiner Ecke der vollbesetzten Tische herum, hörte zu und schaute mich um, ohne wirklich etwas zu verstehen. Ideen blitzten auf und schossen wie silbrige Güterzuge vorbei, die wohl an keinem Bahnhof hielten, um ihre Frach abzuladen, sondern weiterzogen zu einem fernen Fluchtpunkt. Wer war C.G.Jung? Was war Existenzialismus? Abstrakter Expressionismus? [...]
clap your hands say yeah